So fing alles an, um 2650 v. Chr. wurde die erste Pyramide aus Stein – Sakkara –
errichtet:Die sah aber noch nicht so richtig schön aus! Deshalb Nr. 2:
Diese Knickpyramide lehrte Statik neu. Danach konnte man es. Alle späteren Pyramiden sahen dann so aus:
Hundert Jahre nach Sakkara baute man die gewaltige Cheops Pyramide.
Dieses Teil ist heute rund 4.500 Jahre alt! Als Kleopatra und Caesar sie vor 2000 Jahren besichtigten war sie schon 2500 Jahre alt.
Allerdings sprach die Sphinx nahm das Dings mehr nach links und dann gings.
Sie wirkt schon ein wenig angesäuert. Ganz offensichtlich schlägt ihr die Versalzung durch zu hohes Grundwasser aufs Gemüt.
Am meinem letzten Tag in Kairo besuchte ich noch einmal am sehr späten Nachmittag die Pyramiden. So sah es dort aus:
Ich fragte ein wenig rum. Behörden in Muslimland sind manchmal sehr genau. Das Bauamt der Stadt Kairo verlangt seit langem vergeblich einen Nachweis der Standsicherheit dieser Gebäude und bemängelt das Fehlen sanitärer Einrichtungen. Wegen des Verstreichens der Eingabefristen ist eine rückwirkende Baugenehmigung leider nicht mehr möglich so dass ein Abriss droht.
Der Weg ist das Ziel!
Zu den Pyramiden ist es ganz einfach. Mit der U-Bahn bis Giza. Wenige 100m davon entfernt fährt der Bus ab. Ich erinnere mich, vor so 40 Jahren war ich in Kairo und zu den Pyramiden führte eine vierspurige Straße durch die Wüste. Heute ist von der Wüste dank einer dichten Bebauung nichts mehr zu sehen. Ich bin gespannt, wie weit die Häuser den antiken Bauwerken noch auf die Pelle rücken werden.
Der freundliche Schaffner sorgte, dass ich an der richtigen Stelle ausstieg. Danach waren es gute zehn Minuten Fußmarsch bis zur Kasse. Nichts kann die Situation des Tourismus in Ägypten besser beschreiben als dieser Weg. Früher als Straße der Schlepper berüchtigt. Heute kein einziger mehr. Der sehr leere Busparkplatz vor den Kassenhäuschen erklärt das.
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